Die thailändische Tourismusbehörde (TAT) hat ihre Prognose für die Zahl chinesischer Besucher gesenkt.
Das TAT verwies auf Sicherheitsbedenken und ein negatives Internetklima nach Fällen von Touristenentführungen durch Callcenter in Burma und Kambodscha.
Siehe: Thailand: Stornierungen oder Angst auslösende Reisen für chinesische Touristen
TAT-Gouverneur Thapanee Kiatphaiboon wies darauf hin, dass Angst, mangelndes Vertrauen und negative Kommentare in den sozialen Medien besonders auf sensiblen Märkten wie China lasten.
Für 2025 hält Thailand dennoch an seinem Gesamtziel von 35,5 Millionen internationalen Ankünften fest, was dem Wert von 2024 entspricht, wobei die Einnahmen aus dem ausländischen Tourismus voraussichtlich um 10 % von 50,9 Milliarden US-Dollar auf 55,8 Milliarden US-Dollar steigen werden.
Pessimistische und optimistische Szenarien für chinesische Touristen

Chinesische Touristen in Chiang Mai. Foto: oneclearvision
Die Zahl der chinesischen Touristenankünfte könnte auf 4 Millionen sinken, wenn sich das Klima nicht verbessert.
Umgekehrt könnte sich die Zahl der Ankünfte bei einer Wiederherstellung des Vertrauens wie im Jahr 2024 bei 6,7 Millionen stabilisieren.
Laut Thapanee bremsen Sicherheitsbedenken die Nachfrage, erschweren die Vermarktung von Charterflügen und könnten sich auf Linienflüge auswirken.
TAT wird diese Flüge unterstützen, sofern sie eine Mindestauslastung von 85 % erreichen.
Ein Konjunkturpaket in Höhe von 108,5 Millionen Dollar

Internationale Touristen kommen am Bali Hai Pier in Pattaya, Provinz Chonburi an. Foto: Khaosod
Um den Tourismus wiederzubeleben, beantragt die TAT ein Budget von 108,5 Millionen US-Dollar zur Finanzierung von drei Schlüsselprojekten:
1. Kofinanzierung des Inlandstourismus
Ziel dieses Programms ist es, thailändische Bürger zu ermutigen, in der Nebensaison zu reisen.
Aktuelle Diskussionen lassen darauf schließen, dass die Zahl der infrage kommenden Rechte auf weniger als eine Million reduziert wird und jeder Mensch maximal zehn Rechte in Anspruch nehmen kann.
2. Partnerschaft mit Online-Reisebüros (OTAs)
Diese Initiative richtet sich an unabhängige Reisende (FIT) und beinhaltet die Zusammenarbeit mit den weltweit führenden OTAs, um internationale Werbekampagnen durchzuführen.
3. Gemeinsame Werbung mit Fluggesellschaften
TAT wird sowohl Linien- als auch Charterflüge unterstützen, wobei der Schwerpunkt stärker auf Charterflügen liegen wird, da Linienflüge bereits von der Zusammenarbeit mit OTAs profitieren.
Start der Kampagne „Sawasdee Ni Hao“

Eine Gruppe chinesischer Touristen in alten chinesischen Kostümen (Hanfu) besucht Wat Phra Sri Rattana Satsadaram oder den Tempel des Smaragd-Buddha in Bangkok. Foto: Khaosod/Jadesarit Chayathadathanasakul
Die Marketingkampagne „Sawasdee Ni Hao“ wird am 29. Mai 2025 gestartet.
Sie wird 500 Teilnehmer aus China, darunter 300 Reiseveranstalter und 200 Journalisten, zu einem Besuch in Thailand einladen, um deren Vertrauen zurückzugewinnen.
Premierminister Paetongtarn Shinawatra wird die Eröffnungszeremonie der Veranstaltung mit dem Titel „Mega Family Trip“ leiten.
Ziel ist es, die Bemühungen der Regierung zu demonstrieren, auf die Anliegen chinesischer Touristen einzugehen.
Darüber hinaus strebt die TAT eine institutionelle Annäherung an: Der thailändische Tourismusminister plant, seinen chinesischen Amtskollegen zu den Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der bilateralen diplomatischen Beziehungen im Juli einzuladen.
Gerüchte über offizielles Reiseverbot nach Thailand

Touristen im Großen Palast in Bangkok.
Natriya Thaweewong, Staatssekretärin im Ministerium für Tourismus und Sport, bestätigte am 8. Mai, dass es von der chinesischen Regierung kein offizielles Verbot oder keine offizielle Warnung bezüglich Reisen nach Thailand gegeben habe.
Die thailändische Regierung hat Gerüchte über eine offizielle Reisebeschränkung durch China gründlich untersucht und bestreitet die Existenz einer solchen Politik entschieden.
Laut Herrn Thaweewong gab es zwar vereinzelte Vorfälle, bei denen Menschen gefälschte Anrufe erhielten, um sie von einer Reise nach Thailand abzubringen. Diese Fälle seien jedoch begrenzt und schienen zufällig zu sein und betreffe hauptsächlich Reisende in Nebenstädte.
Die thailändischen Sicherheitsbehörden arbeiten hart daran, diese böswilligen Taten zu verhindern und zu unterdrücken.
Bezüglich der Bedenken hinsichtlich Warnungen bei der Beantragung von Reisepässen erklärte Herr Thaweewong, dass chinesische Bürger, die einen Reisepass beantragen oder verlängern, automatisch Warnungen vor Reisen nach Thailand erhalten.
Allerdings stehen diese Warnungen im Zusammenhang mit dem Erdbeben vom 28. März und die thailändischen Behörden haben bereits ihre Aufhebung gefordert.
Der Prozess zur Beseitigung dieser Warnungen wird beschleunigt.
Ermutigende Zeichen für den Sommer

Touristen am Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok. Foto: Bangkok Post
Die Tourismusaussichten sind nach dem Labor Day in China ermutigend.
Gruppen älterer chinesischer Touristen kommen mittlerweile in Thailand an, was zum Teil auf die niedrigeren Flugpreise nach dem Höhepunkt des Labor Day zurückzuführen ist.
Darüber hinaus hat die Nationale Tourismusbehörde Thailands Anfragen erhalten, im Juli und August dieses Jahres Reisen für Studentengruppen zu organisieren.
Siehe auch:
Tourismus, Wirtschaft: Vietnam steht kurz davor, Thailand zu überholen
Thailands touristische Attraktivität schwindet ... und das ist besorgniserregend
Tourismus in der Krise: Thailand reagiert auf Kritik ausländischer Reisender
Quelle: Khaosod English
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