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Die Zahl der Unfälle mit öffentlichen Bussen in Thailand steigt um 46,5 %

1 Kommentar 3 Minuten Lesezeit
Die Zahl der Unfälle mit öffentlichen Bussen in Thailand steigt um 46,5 %

Einem aktuellen und beunruhigenden Bericht zufolge stiegen die Unfälle mit öffentlichen Bussen in Thailand im Jahr 2023 um 46,5 %.

Laut Thailands National Economic and Social Development Council (NESDC) sind Busse mit 73,0 % der Fälle für den größten Anteil dieser Vorfälle verantwortlich.

Diese Unfälle werden durch Fahrerfehler und veraltete, schlecht gewartete Fahrzeuge verursacht.

Darüber hinaus haben gefährliche Modifikationen an Fahrzeugen das Risiko verschärft.

Der öffentliche Nahverkehr ist nach wie vor unverzichtbar, insbesondere in Bangkok und den umliegenden Provinzen, wo im Jahr 2022 mehr als 968 Millionen Fahrten verzeichnet wurden.

Allerdings wurde ein besorgniserregender Anstieg der Zahl der Todesopfer und Verletzten gemeldet. Die Zahl der Todesopfer bei Unfällen mit öffentlichen Bussen ist im Vergleich zum Jahr 2022 um mehr als 105 % gestiegen.

Die Hauptursachen für diese Unfälle sind gefährliche Fahrpraktiken wie zu schnelles Fahren, Überholen und Fahren im übermüdeten Zustand.

Alarmierende 81,1 % der Vorfälle sind auf das Verhalten des Fahrers zurückzuführen, das durch schlechte Arbeitsbedingungen noch verschlimmert wird.

Fahrer leiden häufig unter emotionalem Stress und Schlafmangel, was ihre Leistung zusätzlich beeinträchtigt.

Ein weiteres kritisches Thema ist die Fahrzeugsicherheit.

Viele öffentliche Busse sind veraltet und werden aufgrund der hohen Betriebskosten schlecht gewartet, sodass notwendige Verbesserungen finanziell nicht durchführbar sind.

Die Zahl der Unfälle mit öffentlichen Bussen in Thailand steigt um 46,5 %

Brand eines Touristenbusses in Nakhon Ratchasima am Donnerstag, 17. Oktober 2024.

Darüber hinaus bergen minderwertige Modifikationen, wie etwa unsachgemäß installierte Systeme zur Versorgung mit komprimiertem Erdgas (CNG), erhebliche Risiken.

Eine Inspektion im Jahr 2023 in Thailand ergab, dass mehr als die Hälfte der mit CNG-Tanks ausgestatteten Busse die Sicherheitsstandards nicht erfüllten.

Siehe: Thailand: 5 % der CNG-Busse bestehen Sicherheitsprüfungen nicht

Ein tragisches Beispiel ereignete sich am 1. Oktober 2023, als ein Schulausflugsbus in der Vibhavadi-Straße in Bangkok Feuer fing und dabei viele Menschen tötete und verletzte.

Siehe: Thailand: 20 Kinder bei Brand eines CNG-Schulbusses getötet

Die Ermittler stellten fest, dass der Bus mit elf CNG-Tanks ausgestattet war, was die Sicherheitsgrenze von sechs Tanks bei weitem überschritt, und dass fünf Tanks nicht registriert waren.

Siehe: Thailand: Schreckliche Enthüllung im Busbrand, bei dem 20 Kinder ums Leben kamen

Dieser Vorfall verdeutlicht die anhaltende mangelnde Einhaltung von Sicherheitsvorschriften.

Trotz wiederholter Zusicherungen der Behörden, weitere Tragödien zu verhindern, kommt es weiterhin zu Verlusten und Verletzungen, wenn die Behörden nicht durchgreifen und die Verantwortung nicht tragen.

Um nachhaltige Lösungen zu finden, sind strengere Gesetze und ein stärkeres Engagement der Verkehrsunternehmen erforderlich, die Sicherheit der Fahrgäste vor den Profit zu stellen.

Thailand muss außerdem die Korruption in seinen Behörden bekämpfen, da die jüngsten Ereignisse deutlich gemacht haben, dass unsichere Busse Sicherheitstests gegen Bestechung bestehen können.

Siehe auch:

Thailand: 50 ausländische Touristen entkommen knapp einem Busbrand

Thailand: Trauer und Wut über die Einäscherung der im Bus getöteten Kinder

37 ausländische Touristen bei Busunfall in Thailand verletzt


Quelle: ASEAN Now

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1 Kommentar

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HANSSON 28. November 2024 - 11:49 Uhr

Es besteht immer noch das Problem der weit verbreiteten Korruption, die die Ursache für die meisten dieser Unfälle ist und den Managern und Eigentümern dieser Personenbeförderungsunternehmen letztlich größere finanzielle Verluste beschert als die Tatsache, dass sie die obligatorischen Kontrollen bestehen und die Sicherheitsstandards einhalten!!!

Was die daraus resultierenden menschlichen Verluste betrifft, mit dem tragischen Tod von Erwachsenen und Kindern unter entsetzlichen Umständen, so stehen diese offenbar ganz unten auf der Liste der größten Sorgen der Manager dieser Straßenbauunternehmen, die die Sicherheit und den Wert der Menschenleben, die in ihre verantwortungslosen Hände gelegt wurden, missachten. Nicht zu vergessen die Verantwortung auf allen Ebenen der politischen Behörden und der administrativen und technischen Ämter, die für die Anwendung und Durchsetzung der geltenden Gesetze und die obligatorischen technischen Kontrollen zuständig sind, die oft durch die Zahlung mörderischer Bestechungsgelder umgangen werden...

Offensichtlich kennen Schwachsinn und Idiotie (siehe medizinische Definitionen im Wörterbuch) in diesem Land für bestimmte Leute keine Grenzen, und die Sanktionen (wenn sie rechtlich angewendet werden) sind oft lächerlich im Vergleich zur Verzweiflung der trauernden Familien …

Dieser Anstieg der Busunfälle ist ein trauriges Ergebnis, das allein schon die Trägheit, Inkompetenz und schlechte Verwaltung dieses öffentlichen Verkehrssektors durch alle dafür zuständigen Behörden verdeutlicht …

Auch hier gibt es keinen Mangel an Arbeit, angefangen mit der Bekämpfung der Korruption, die definitiv die gesamte Hierarchie der öffentlichen Verwaltungen, alle Abteilungen zusammengenommen, untergräbt!!!

Und es ist sehr wahrscheinlich, dass wir nur die Spitze des Eisbergs kennen!

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