Das thailändische Außenministerium gab am 9. September bekannt, dass das Land eine strikte Null-Toleranz-Haltung gegenüber Tiermissbrauch, Tierquälerei oder Vernachlässigung einnehmen werde.
Nachdem die thailändische Regierung im März 2020 zu teilweisen Lockdown-Maßnahmen gezwungen war, verschlechterte sich die finanzielle Lage vieler Tierattraktionen dramatisch.
Berichten zufolge werden Elefanten im ganzen Land unter unmenschlichen Bedingungen in Gefangenschaft gehalten.
Siehe: Elefanten nach Protesten gegen ihre Bedingungen in Chiang Mai, Thailand, von Ketten befreit
Die meisten Angestellten der Betriebe wurden entlassen und die wenigen, die übrig blieben, mussten sich mit der Fütterung und Pflege der Tiere abmühen.
Bald darauf wurden die Kontroversen um den Tierschutz durch Videoaufnahmen und Berichte angeheizt, beispielsweise über die angebliche Misshandlung von Affen in der thailändischen Kokosnussindustrie.
Siehe: Boykott von von Affen gepflückten Kokosnüssen in Thailand breitet sich aus
Die Wirtschaftskrise Thailands wurde durch die negative Aufmerksamkeit, die diese Berichte und die darauf folgenden Kampagnen zum Verbot thailändischer Produkte begleiteten, noch verschärft.
Anstatt die Situation der Tiere zu verbessern, leiden die lokalen Gemeinden, die während der Pandemie ums Überleben kämpfen, unter diesen Boykotten.
Nahrungsknappheit für Elefanten in Gefangenschaft
Die thailändische Regierung reagierte in ihrer Erklärung auf diese Bedenken und erklärte, dass es dem Department of Livestock Development (DLD) durch sein Netzwerk von über das ganze Land verteilten Provinzbüros gelungen sei, den Mangel an Elefantenfutter zu beheben, der aufgrund der fehlenden Einnahmen aus dem Tourismus entstanden sei.
„Er konnte mehr als acht Tonnen frisches Gras und mehr als 25 Tonnen Heu an Elefantencamps im ganzen Land verteilen.
Das Problem wurde innerhalb weniger Wochen gelöst“, schrieb das Außenministerium.
Die Regierung erklärte außerdem, sie habe Tierschutzorganisationen für die Sache gewonnen und mit deren Hilfe die Elefanten vorübergehend an Orte umgesiedelt, wo es ausreichend Nahrung gebe.
Thailand setzte sich erstmals im Jahr 2014 für den Tierschutz ein, indem es das Gesetz zum Schutz von Tieren und zur Verhinderung von Tierquälerei einführte.
Bald darauf wurde das Department of Livestock Development (DLD) mit der Abteilung für Tierschutz und Veterinärdienste gegründet.
Darüber hinaus wurden offizielle Richtlinien und Vorschriften zur Verbesserung der Tierschutzstandards für bestimmte Tierarten erlassen.
Darüber hinaus wurde eine Unterverordnung zum Elefantenschutzmanagement erlassen, die auf die besonderen Bedürfnisse von Elefanten eingeht.
Um das Bewusstsein für das Wohlergehen der Tiere zu stärken und die Öffentlichkeit zur Beteiligung an der Bekämpfung von Tiermissbrauch zu ermutigen, hat das DLD Möglichkeiten zur Wiedergutmachung geschaffen.
Insbesondere, damit etwaige Wahrnehmungen von Tierquälerei direkt den Behörden gemeldet werden können.
Dies ist jetzt über die mobile Anwendung „DLD 4.0“ möglich.
Als Reaktion auf die Vorwürfe der Affenmisshandlung verwies die Regierung auf ihr Wildlife Conservation and Protection Act 2019, in dem Makaken als geschützte Art ausgewiesen sind.
Für den Besitz ist eine offizielle Registrierung erforderlich.
Affen sammeln seit Hunderten von Jahren Kokosnüsse
Seit etwa 400 Jahren werden in Thailand Javaneraffen gezüchtet und für die Kokosnussernte trainiert.
Das Auswärtige Amt erklärte, dass diese Affen allgemein dafür bekannt seien, wie Familienmitglieder behandelt zu werden – glücklich, gesund, wohlgenährt und während ihrer Ruhestunden im Haushalt umsorgt.
Sie werden nicht durch Gewalt oder Einschüchterung trainiert, sondern durch Wiederholung und Belohnung.
Das Ergebnis ist eine gemeinsame Anstrengung, die sowohl dem Menschen als auch dem Affen zugute kommt.
Die Thai Food Processors Association (TFPA) erklärte, dass Affen nicht im industriellen Maßstab eingesetzt würden.
Auch Exportunternehmen, die an Lieferanten und Einzelhändler verkaufen, behaupten, dass in ihrer Lieferkette keine Affen involviert seien.
Darüber hinaus gibt es ein Prüfsystem, das auch stichprobenartige Kontrollen der Kokosnussplantagen umfasst, um sicherzustellen, dass die Vorschriften eingehalten werden.
Quelle: travelpulse.com
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2 Kommentare
Thailand hat seine Strände und Wälder zerstört und Tiere für den Massentourismus misshandelt, den das Land heute für seine Finanzen nicht mehr für notwendig hält. Man könnte sagen, all diese Zerstörung war umsonst, warum hat man das damals nicht schon früher erkannt.
8 Tonnen frisches Gras und 25 Tonnen Heu wurden an Elefantencamps im ganzen Land verteilt ???? Das ergibt insgesamt 33 Tonnen Futter…. oder 33.000 kg. Wenn man bedenkt, dass ein Elefant durchschnittlich zwischen 200 und 250 kg Futter pro Tag frisst, konnten sie höchstens 165 Elefanten EINMAL füttern!!!! Was für eine Leistung!