Mehr als 465.000 Menschen sind von schweren Überschwemmungen im Süden Thailands betroffen, mehrere Bezirke wurden in die rote Zone versetzt.
Sechs Provinzen sind nun auf mehr als 228.000 Rai (364,8 km2) überschwemmt, während die Behörden die Rettungsmaßnahmen angesichts anhaltend starker Regenfälle verstärken.
Siehe: Überschwemmungen in Thailand: Transporte ausgesetzt, Touristen im Süden blockiert
Die Provinz Songkhla hat Hat Yai und die umliegenden Bezirke zur roten Zone erklärt und sofortige Evakuierungen angeordnet, während die starken Regenfälle unter dem Einfluss eines starken Tiefdruckgebiets anhalten.
Kritische Informationen aus den Notfalloperationen und Satellitenbildern zeigen weitreichende Auswirkungen in mindestens sechs Provinzen des Südens.
Die Krise in Songkhla verschärft sich (aktualisiert am 23. November 2025)
Am 23. November 2025 hat der Gouverneur Rattasart Chidchoo im Rathaus von Songkhla eine Sitzung des Provinzzentrums für Katastrophenoperationen geleitet.
Ziel war es, die rasche Verschlechterung der Lage zu bewerten und dringende Interventionsmaßnahmen einzuleiten.
Auswirkungen: 19.-23. November
Die Überschwemmungen, die Songkhla zwischen dem 19. und 23. November trafen, betrafen:
- 16 Bezirke
- 100 Unterbezirke
- 637 Dörfer
- Mehr als 465.000 Menschen
- 235 Menschen bereits evakuiert
Die am stärksten Betroffenen (sehr schwerwiegend)
- Hat Yai
- Rattaphum
- Na Mom
Hat Yai hat die höchste Zahl betroffener Einwohner (mehr als 243.000 Menschen), mit weit verbreiteten Überschwemmungen in städtischen Gebieten und dem Khlong U-Taphao nahe dem Überlaufniveau.
Bezirke unter besonderer Überwachung
- Thepha
- Na Thawi
- Saba Yoi
- Ranot
- Krasae Sin
- Sathing Halbinsel Phra
Dringende Anordnungen und Sofortmaßnahmen
Nach den Anweisungen des Premierministers Anutin Charnvirakul, der am 22. November die von Überschwemmungen betroffenen Gebiete inspizierte, ordnete der Gouverneur an, alle Operationen zu beschleunigen:
1. Fortgeschrittenes Kommandozentrum in Hat Yai
Ein fortgeschrittenes Kommandozentrum wurde in Hat Yai eingerichtet, geleitet von einem Vizegouverneur, um die Evakuierungen zu überwachen und die Rettungsteams zu koordinieren.
2. Einsatz von Fahrzeugen und Booten
Die Behörden haben mobilisiert:
- Militärlastwagen mit hoher Bodenfreiheit
- Fahrzeuge des Ministeriums für Katastrophenschutz und -prävention (DDPM)
- Flachbodenboote
- Zusätzliche Boote von allen Regierungsbehörden angefordert
Die prioritären Ziele der Rettungsmaßnahmen sind Kinder, ältere Menschen, Kranke und alle gefährdeten Gruppen.
3. Evakuierung der Hotels
Militäreinheiten wurden beauftragt, Personen, die in Hotels nach einem Stromausfall in mehreren überschwemmten Gebieten festsaßen, zu evakuieren.
4. Groß angelegte Entwässerung
Mehr als 80 Wasserpumpen wurden an 68 Orten installiert, um die Entwässerung der in einer kritischen Situation befindlichen Gemeinschaften zu beschleunigen.
5. Tägliche Verteilung von Hilfsgütern
Das Rote Kreuz von Songkhla und die Provinzverwaltung bereiten täglich 20.000 Mahlzeiten vor, die in allen betroffenen Bezirken verteilt werden.
Der Gouverneur hat allen Behörden befohlen, eine enge Koordinierung aufrechtzuerhalten, sofort auf alle Notrufe zu reagieren und sich darauf vorzubereiten, Entschädigungs- und Wiederaufbaumaßnahmen einzuleiten, sobald das Wasser zurückgegangen ist.
Satellitenanalyse der GISTDA: 228.060 Rai in sechs Provinzen im Süden überschwemmt
Die Agentur für die Entwicklung von Geoinformatik- und Raumfahrttechnologien (GISTDA) hat Satellitendaten veröffentlicht, die auf Radarsat-2-Bildern vom 22. November 2025 basieren und schwere Überschwemmungen in sechs Provinzen im Süden Thailands zeigen.
Überschwemmte Provinzen
- Nakhon Si Thammarat
- Phatthalung
- Songkhla
- Trang
- Satun
- Surat Thani
Hauptergebnisse
- Gesamte überschwemmte Fläche: 228.060 Rai
- Wassertiefe: meist über 1 Meter, ein als sehr besorgniserregend angesehener Wert
- Arten der betroffenen Gebiete:
- Landwirtschaftliche Gebiete in niedriger Höhe
- Flussnahe Gemeinschaften
- Hauptverkehrswege, von denen einige unpassierbar sind
Die GISTDA hat die verarbeiteten Bilder und kartografischen Daten der Überschwemmungen bereits an die wichtigsten nationalen Behörden weitergeleitet, um Notfallmaßnahmen, Hilfsplanungen und die fortlaufende Bewertung der Schäden zu unterstützen.
Hinweis: Die überschwemmten Gebiete und Wassertiefen sind Schätzungen, die auf Satellitendaten basieren und noch nicht durch eine Vor-Ort-Inspektion validiert wurden.
Erste Schadensbewertung in Songkhla
- 1 Haus völlig zerstört
- 3 Häuser teilweise beschädigt
- Mehrere Geschäfte, Schulen und Tempel betroffen
- Mehr als 4.000 Rai landwirtschaftliche Flächen beschädigt, insbesondere Reisfelder, Feldfrüchte, Obstgärten und Fischteiche, insbesondere in folgenden Regionen:
- Rattaphum
- Krasae Sin
- Sathing Halbinsel Phra
Wettervorhersagen und Trends
Das Wetterzentrum Südost berichtet, dass ein starkes Tiefdruckgebiet vom 23. bis 25. November weiterhin starke bis sehr starke Niederschläge in den Süden des Landes bringen wird.
Obwohl sich das Tief nach dem 24. November in die Andamanensee verlagern soll, bleiben die Wasserstände in den Hauptkanälen hoch und erfordern eine kontinuierliche Überwachung.
Die Behörden betreiben weiterhin 24-Stunden-Überwachungsteams in Hochrisikogebieten.
Bekanntmachung für die Öffentlichkeit
Die Bewohner von Hochrisikogebieten, insbesondere Hat Yai, Na Mom, Rattaphum und Ranot, werden gebeten, offizielle Ankündigungen genau zu verfolgen, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Siehe auch:
Wetteralarm in Thailand: kalt im Norden, heftige Regenfälle im Süden
Wetter in Thailand: Klima, Jahreszeiten und 7-Tage-Vorhersage
In Thailand beginnt offiziell der Winter, die kalte Jahreszeit
Quelle: The Nation Thailand
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